Sonntag, 23. November 2008

Damals.

Abends, wenn aus 'MÖBEL OLFE' 'ÖBEL OLFE' wird, stelle ich mich den Atemzügen der Stadt. Zumindest in Gedanken. Einatmen, ausatmen; das ist doch schon was. Hinter den Fenstern, die die 'bedrohliche Fassade' des Kottbusser Tores ausmachen, wird Luft ausgetauscht. Vielleicht auch mehr. Vielleicht auch die eine oder andere Meerenge passiert.
'Bist du einmal untergegangen, ist dir nie mehr kalt' mögen sich Liebende zuflüstern, während sie sich gegenseitig in die Tiefe ziehen.
Ich. Ich bleibe Oberfläche, maybe, wie die Weltmeere Sehnsuchtshaltestelle. Ich bin feucht, flüssig, und werfe dein Abbild zurück. Leicht verzerrt, nicht leicht begehrt.
Später wirst du klingeln. Das geht ja jetzt wieder. Ich werde einen unabhängigen Körper darstellen mit attraktiver Tiefenwirkung -schliesslich arbeitest du 'in der Werbebranche'- und dich einlassen; nicht mich.
'Der Trost von Fremden', schiesst es mir durch den Kopf. Selbstzerstörung ist auch nur mehr ein Zitat. Manchmal ist es, als ob die ganze Stadt durch mich ein- und ausatmet. Ich gehe nochmal duschen, um durchlässiger zu werden.
Take me.

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