Montag, 29. Dezember 2008

ICE.


Vom Kaufhauspunk und hannoveranischem RocknRoll zwischen die tiefen Himmel und in das diesige, unentschiedene Wetter - am ehesten noch britisch empire, wenn man die Leute und die Gebäude, die Strassen und die Strommasten crtl+alt+del.
Vielleicht mehr Züge einsetzen, sich mal Umwege trauen, wie beim Schach und dann da oder matt oder vom Feld gezogen. Vorher noch den Kindsvater getroffen - das ist mal eine klare Bezeichnung, die dennoch nichts aussagt - sieht aus wie Stylomat und jung rasiert, die Augen fallen irgendwie ins Nichts und haben diese Körnigkeit, und er friert lieber als dass er uncool aussieht. Ich daneben wie Tchibos Bambi, wäre lieber draussen auf den Plastikfeldern. Im italienischen Eiscafé des aufgeräumten deutschen Bahnhofs (ich muss an H. denken, der erzählt wie D. 'Stille Nacht, Arische Nacht' anstimmt) Croissants essen, und Eiswaffeln und Frischgepresstes und das Kind erklärt den Bahnhofsvorplatz: Bahn, Kran, Pferd, Mann.
Die Verabschiedung aus grossen Augen und zwei schnelle Küsse. Wie seltsam, als Kind ständig in so unabwägbare und unendliche Situationen gestellt zu werden. Hier lernt sich Vertrauen oder nicht. Ich sage: bald sehen wir uns wieder. Ich habe schon Phantomschmerzen als der Zug abfährt und sehe noch wie er das Kinderabteil mit Rutsche und Kletterturm entdeckt. Die Zugscheiben werfen mich zurück.
/May some of your dreams come true.

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