LOVE

Sonntag, 7. Januar 2007

*

Es regnet, regnet, regnet.
Why should it stop?
Den Jahreszeiten entschwunden sind
Nachts jetzt alle Himmel grau.
Ich packe mich in klamme Wolken.
In jedem kleinen Zwischenraum, die Luft flüssig wie wir.
Zum Schlafen lege ich mich neben das Baby.
/His heart beats fast./
/His sleep spans the world./
Liebe ist da.
Ich kann sie anfassen und wie eine Decke über mich ziehen.
Hide and Find.
Gesprochen werden muss nicht mehr.
Sind wir Herzerwerb, ich und Du.
Ganz still liegen und das Rauschen der Schläge hören.
Glück auf, möchte ich sagen.
Doch unter Tage
Sind wir nicht
Hart eben
Zart gerade.

Aber ja doch (...)

Mittwoch, 3. Januar 2007

...

[Don't complain.]
[Don't explain.]

Das Glück sieht in diesen Tagen gebraucht aus. Nur du nicht, my Love.
Die Zukunft scheint ganz anders als ich dachte.
Das muss an der Farbzusammensetzung liegen.

Ich habe einige Kinderfotos von mir über denen liegt ein rosa Schimmer. Der Rotanteil baut sich am langsamsten ab.
Die Fotos stammen aus einem anderen Leben. Es gibt diese Lücke zwischen den siebziger und den achtziger Jahren. Die siebziger sind pink und glänzen essbar, aber ungesund, so wie das Zeug in den Knabberschalen auf dem Wohnzimmertisch, der auf fast jedem Foto zu sehen ist. Alle tragen Brauntöne und Orange und es gibt so ein Samtgrün (*das* gibt es heut auf keinen Fall mehr; das hat sich nicht nur von den Fotos abgebaut, sondern von der Welt) und die Stoffe haben TEXTUR.

Ab den Achtzigern beginnt dann mein JetztLeben. Obwohl auch die fernfern sind (ein ganzes Jahrtausend liegt zwischen uns, Baby), scheinen sie real - weniger Wohnzimmertische, mehr Aussenaufnahmen in Farben wie in Dokumentarfilmen aus den dritten Programmen. Ich weiss allerdings nicht mehr, was dann passiert ist.

I wasted all of the 1980s.
(And most of the 1990s, too.)

Freitag, 29. Dezember 2006

10.000

Wir brauchen ein Aussenthermometer für Dein Herz.
Wir brauchen eine Wetterstation für meines.
Ich brauche ein neues Rechenzentrum. Eines, welches anders und mit allem rechnen kann.
Zuviel Licht von Oben.
Die Worte machen halt vor dem Absatz.
Das Baby sucht Glück im Schlaf.
Angezogen. Ausgezogen.
Here's something really worth while.
Die Fensterscheiben bedeckt von den Geräuschen der Strasse. The Internet so passé.
Sonnenaufgangsgesicht. Sonnenuntergangslachen.
Ich habe dann meine eigene Gesellschaft zur Planentenbewegung gegründet.
Besser eine Scientific Community als gar kein Zuhause.

Better sooner than later.
20.000 Flaschen Wein später bin ich immer noch betrunken.
How about you?

Ich gehe nach Hause. Und dusche zu ungewöhnlichen Zeiten. Jetzt wischen sie die Tafel draussen ab. Und über die Boxen läuft 'sexy lady', über die Stimme diesen changierenden Effekt gelegt, der zuerst in einem Cher Lied auffiel und der damals fast genial war. Sogar gewagt. Man rutschte beim Hören etwas von der Stimme ab und hielt sich im Untergrund fest.
Im Haus gegenüber brennt immernoch Licht.

The future looks so bright I gotta wear shades.

ALLER TAGE ABEND
DU-MASCHINE
IF NOTHING ELSE
KÖRPERTÄUSCHUNG
LOVE
NOTES
RAUSCH(10)
WIMPERN SCHLAGEN
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren