KÖRPERTÄUSCHUNG

Sonntag, 1. August 2010

At the traffic light


For one second I really think about getting into that car.
It's late afternoon in a city summer, I'm hot, exhausted.
The car is a huge, black Mercedes, one of those in Range Rover style, I don't know what they are called. The inside is all black leather, and I imagine it must be cold, air-conditioned; it would feel good against my bare legs.
A fancy stereo plays hard rock, that is propably the best part.
No, not really. The best part is the split second, where the guy in the car (also huge, muscular, bald) asks me: "Need a ride? Anywhere?". And I feel like I'm neither here nor there. I'm inbetween possibilities, which is my favorite state, where I don't have to act on my ambivalence but just let it be. I could get inside and we would just drive and not talk but listen to rock anthems on a high quality stereo. We'd only stop for food, gas and sex.

I shake my head, very slowly, and get on my bike.
The number plate of the Mercedes refers to 'Unna' and I drive home thinking that it would have been a very different kind of Alice in den Städten.

Donnerstag, 27. Mai 2010

24



Jede eine Dose voller Verzweiflung dabei. Dort wo die Kinder ganz ohne Scham angeschrien werden. Zum Zentrum hin werden die Leute hübscher, dünner, konformer. Das nenne ich San Franciscofication, ok? Und am Alexanderplatz spielt dann plötzlich Heroes. Und Sascha Lobo werde ich für immer scheiße finden, genau wegen dieses einen Werbespots. Gar nicht so sehr aus offensichtlichen Gründen. Sondern wegen der Geste und was sich in ihr ausdrückt. Kill your idols. Ja. Aber doch nicht so.
Btw. Thank you, The Notwist. And thank you, White Stripes.

"carbon is carbon. it doesn't remember where it came from."

Mittwoch, 28. April 2010

C21H23NO5



Nacht ist kalt, ich trau mich kaum aus dir heraus.
Wüste hier. Mit solchen Nächten und tagsüber Wärme. Jeden Tag die Differenzen beider Temperaturen nehmen und daraus einen Turm bauen.

'I don't mind if you hate me. But hate me through the lense.'

The Difference Engine.
More Steam, less Punk.

'I have a friend i never see. He hides his head inside a dream.'

(What was I thinking?)

Wie küsst man sich eigentlich zu jemandem hindurch?
In den allermeisten Fällen ist kein Raum da, vielmehr ein Abprallen und auf sich selbst Zurückwerfen.
Um hinter die Spiegel zu gelangen, muss ich selbst durchlässiger werden.

Resonanzkörper. Verloren gegangen.

Es ist laut hier, denke ich.
Und du sagst nichts.

Ich fahre und halte an.
Doch ich bin das NichtWirklich.

/China ist wie Berlin. Du zählst nicht. Du bist ein weißer Geist. Ein White Ghost. Niemand spricht mit dir. / Während sie das sagt, sieht sie auf die Gemälde an der Wand und ich auf das Telefon Display. Schreiben könnte er doch wenigstens, denke ich. Aber er tut nichts, nur wie ein Reh so zart. Nur Augen und Affekt.
Während ich Transgression und Erbarmen wünsche.

'The ocean is a desert with it's life underground
And a perfect disguise above'


Samstag, 17. April 2010

Plastinieren



"Bist Du gerade aufgestanden?" "So, ähnlich."

(Jetzt fragen mich das die Leute nicht nur am Telefon, sondern schon einfach so. Ein einziger Schlafzimmerblick, called Ich.)

"Du kannst alles haben. Du musst es mir nur sagen."

Und dann wieder 5 Stunden nur Journey gehört. Und mit zurückgebundenen Haaren Befindlichkeiten ausgemacht. Ein ausgiebiges Telefonat. Mit einer Hand. Die andere macht Essen. Telefonat kommt ja vor kaputt.
Etwas herausfinden. Und sich dann damit abfinden. Und der Frühling, jedes Jahr das gleiche Klischee.
Rotweisse Wappen und die Kellertür gibt den Blick auf die Getränke frei.
Ausgestopfter Marder und Geweih. Aus dem Wind bricht ein Elch. Und dann schwedisch Rest.
Am Ende der Spiegelungen einen Topf voller Moi's et Je's vergraben.

(Wenn mich demnächst jemand nach meinem Berufswunsch fragt, werde ich sagen: Fantasyautorin.)

2 Liter Joghurt mit Obst.

Hat dich an deiner Novelle fest.

Schattenangst

Fliessgewässer

Eins, zwei, drei.

Samstag, 23. Mai 2009

What if that's not even as bad as it gets?

fake family, fake relationship,
no house, no home, no health,
wrong haircut.

if only<<<<

haha.
ha.

Samstag, 20. Dezember 2008

1700 Hotels in Paris.


'orgasm? - you were breathing, i was co-breathing.'

Mittwoch, 17. Dezember 2008

POCAHAUNTED.

Sogar die Wolken sehen heute gebraucht aus.

Task: Upload new sky.

/it's not wether you win or lose. it's how you play the game./

/he asked and i said yes./

Placeholder Profile (Man lernt nie aus, im Web 2.0)

Ich lasse alles anbrennen. Und auch die Milch überkochen.

Where ever I lay my heart that's my problem.

'What?'
'You smell like pussy.'

'We were great once. And you know it.'

(you are an impossible shot.)

I used to do only fucked-up. Now I do only fuck.

I miss how we can be.
I don't wanna say: I miss how we could've been.



What is the opposite of home? Not-home? On the road?

Sonntag, 7. Dezember 2008

Take the better of me.

Sehnsucht nach der gebrochenen Geste. Hände in die Luft, Haare zusammen. Das Lächeln der Hamburger Vororte. Vor der Bühne zuviel Abgesang. Ich stehe vor allem zwischen verschiedenen Möglichkeiten meiner Selbst. Nimm etwas mit. Gib etwas zur zurück.
In der Nacht dann eine ganze Kleinstadt auskotzen. Das kann ganz schön einsam sein. Aber zumindest auch echt und substantiell. Glück an (was: Glück auf. Past not tense.)


(maybe you are someone else's dream)

Montag, 1. Dezember 2008

Falsche Winde.

Seine Hände stecken im Teig und später in mir. Ich bemerke keinen Unterschied.
Ich trage ein rotes Band um den Hals und bald seine Zunge im Hals. Ich weiß nicht, was außen und was innen ist. Im Auseinderhalten war ich nie besonders gut.

Während ich meine Augenlider noch passend zurecht schneide (ich sehe was was du nicht siehst), schauen wir bereit/s durch uns hindurch. Weit nach hinten bis zum Spiegelgrund - auch nur Quecksilber, denke ich. Zurückgeworfen werden. Mirror Mirror on the wall. De La Soul fehlt hier. Mein Beitrag zum Leib-Seele-Problem. Du bist zu schön, um wahr zu sein. Ich bin zu schön, um da zu sein. Zusammen stellen wir ein Kabinett. Nicht mal der Kater möchte sich das ansehen. Er zieht sich auf das Sofa zurück. Ebbe. Flut. Körperflüssigkeiten. (Du schreist so laut) (Das hättest Du wohl gern). Eine Übung nach der anderen. Das ist wie Tanztraining. Damit kenn ich mich wenigstens aus. Biegsame Professionalität. Um spürbar zu werden, wird _es_ heftiger. Vielleicht stoßen wir ja doch noch an der einen oder anderen Stelle auf eine Reaktion, die über Muskelkontraktion hinausgeht.
Dein Stickstoff sei mein Stickstoff, schreibt er mir auf den Unterleib bevor er seine Hände herausnimmt.
Das was im Ofen wartet, ist nun fertig.
Ich hoffe, es ist nicht zu spät, den Kater zurück zu holen.
Supermodels are lonelier than you think.

Sonntag, 23. November 2008

Damals.

Abends, wenn aus 'MÖBEL OLFE' 'ÖBEL OLFE' wird, stelle ich mich den Atemzügen der Stadt. Zumindest in Gedanken. Einatmen, ausatmen; das ist doch schon was. Hinter den Fenstern, die die 'bedrohliche Fassade' des Kottbusser Tores ausmachen, wird Luft ausgetauscht. Vielleicht auch mehr. Vielleicht auch die eine oder andere Meerenge passiert.
'Bist du einmal untergegangen, ist dir nie mehr kalt' mögen sich Liebende zuflüstern, während sie sich gegenseitig in die Tiefe ziehen.
Ich. Ich bleibe Oberfläche, maybe, wie die Weltmeere Sehnsuchtshaltestelle. Ich bin feucht, flüssig, und werfe dein Abbild zurück. Leicht verzerrt, nicht leicht begehrt.
Später wirst du klingeln. Das geht ja jetzt wieder. Ich werde einen unabhängigen Körper darstellen mit attraktiver Tiefenwirkung -schliesslich arbeitest du 'in der Werbebranche'- und dich einlassen; nicht mich.
'Der Trost von Fremden', schiesst es mir durch den Kopf. Selbstzerstörung ist auch nur mehr ein Zitat. Manchmal ist es, als ob die ganze Stadt durch mich ein- und ausatmet. Ich gehe nochmal duschen, um durchlässiger zu werden.
Take me.

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