LOVE

Donnerstag, 29. Juli 2010

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"Wer stellt die Wellen an?"


Sonntag, 11. Juli 2010

W-Dorf



Ich erinnere mich, das letzte Mal war es so heiß vor vier Jahren. Und in meiner Kindheit. Da gab es lange Wege am Berg auf dem Weg zum Wasser. Die Hitze habe ich hingenommen. Das Wetter war so unveränderlich wie der Rest.
Jetzt sitzen wir hier in nassen T-Shirts auf dem klebrigen Dorf. Ich bin verantwortlich für eine andere Kindheit. Wir bauen eine Wasserrutsche und eine Höhle aus Zweigen. Nachts haben wir Sterne im Gesicht. Wenn es von allem zu wenig gibt, so gibt es dennoch für alle genügend Mücken. Und unten irgendwo am See spielt einer 80s Hits. 'Love is a shield to hide behind, love is a field to grow inside and when I sometimes close my eyes my mind starts spinning around.'
Igel leben dieses Jahr keine hier. Und: weiss jemand was die Eichhörnchen machen bei 39 Grad? Wir haben seit Tagen keine mehr gesehen. Und wir sorgen uns um kleine Wesen.
We even care for dead animals.

Sonntag, 27. Juni 2010

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"MEERE SCHLAFEN NIEMALS, ODER?"





(Einen Tag später sagt er: "Die Meere schlafen nie, weil die haben keine Augen.")



Mittwoch, 23. Juni 2010

ANIMAL MORT





"Gibt es für jedes Tier einen Extra-Himmel?
Und können die sich dann nicht besuchen?
Für Katzen und Hunde ist das ja gut.
Und Tiger wollen auch alleine sein.
Ist man ganz leicht wenn man tot ist?

Ich sterbe niemals."



Mittwoch, 19. Mai 2010

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Unsere kleine Antarktis besteht aus Fels und Popcorn und am Rand aus falsch besetzter Eleganz.







Mittwoch, 3. Juni 2009

5.JANUAR 2008

Überall noch Babyspuren. Er ist fort. Aber immer da. Umstürzen. Umräumen. Die Wände atmen und da draußen ist Licht, Mama...
Sind da auch Babys wie ich hinter den Fenstern? Spielen sie auch Fangen und verstecken die Augen hinter kleinen Händen?

Ich kann noch den Kopf auf dem Kissen riechen. Konzentrierter Babyschlaf. Augen auf. Augen zu. Welt an. Welt aus. Welt auch im Schlaf. Aber da komm ich nicht hin. Letzte Nacht hattest du Fieber und deine Augen waren so als ob Quallen vorbeigezogen wären. Heißes kleines Wasser.
Ich habe dich durch die Wohnung getragen, auf meiner Hüfte. Du fasst mich an die Nase und willst immer ins Haus gegenüber gucken, wo der Typ im Kapuzenpulli die Nacht in hellem Licht vor dem Rechner verbringt. Manchmal vergisst er die Rollos hinunterzulassen und wir sehen ihn durchs Zimmer schwimmen. Ich kann schweigen. Du sowieso.
Am Abend vorher haben wir zu dem Broken Bootleg Tape getanzt. Das hat A. mal hier gelassen. Vor deiner Zeit. Vor meiner Zeit. Du hast noch das Regal ausgeräumt. Das mit den umgedrehten Büchern, wo mich immer alle fragen, warum das so ist.

Du hast alle Bücher vor das Bett gestapelt. Wir haben in Geschichten geschlafen, die ich schon längst vergessen hatte.

Montag, 29. Dezember 2008

ICE.


Vom Kaufhauspunk und hannoveranischem RocknRoll zwischen die tiefen Himmel und in das diesige, unentschiedene Wetter - am ehesten noch britisch empire, wenn man die Leute und die Gebäude, die Strassen und die Strommasten crtl+alt+del.
Vielleicht mehr Züge einsetzen, sich mal Umwege trauen, wie beim Schach und dann da oder matt oder vom Feld gezogen. Vorher noch den Kindsvater getroffen - das ist mal eine klare Bezeichnung, die dennoch nichts aussagt - sieht aus wie Stylomat und jung rasiert, die Augen fallen irgendwie ins Nichts und haben diese Körnigkeit, und er friert lieber als dass er uncool aussieht. Ich daneben wie Tchibos Bambi, wäre lieber draussen auf den Plastikfeldern. Im italienischen Eiscafé des aufgeräumten deutschen Bahnhofs (ich muss an H. denken, der erzählt wie D. 'Stille Nacht, Arische Nacht' anstimmt) Croissants essen, und Eiswaffeln und Frischgepresstes und das Kind erklärt den Bahnhofsvorplatz: Bahn, Kran, Pferd, Mann.
Die Verabschiedung aus grossen Augen und zwei schnelle Küsse. Wie seltsam, als Kind ständig in so unabwägbare und unendliche Situationen gestellt zu werden. Hier lernt sich Vertrauen oder nicht. Ich sage: bald sehen wir uns wieder. Ich habe schon Phantomschmerzen als der Zug abfährt und sehe noch wie er das Kinderabteil mit Rutsche und Kletterturm entdeckt. Die Zugscheiben werfen mich zurück.
/May some of your dreams come true.

Freitag, 19. Dezember 2008

Having a child is to decide forever to have your heart go walking outside your body.



I need him.
There's no one beside me who loves the little one as much.
And loving someone like that can be a lonely place.


Mittwoch, 6. August 2008

V.


the baby lies still. he wants to sleep close.
nur das sofa fehlt noch
während andere vampire jagen.

Dienstag, 5. August 2008

The boundaries of my small world.


Die Hände zu Fäusten geballt, so als wolle er noch etwas festhalten vom Tag, oder sich festhalten am Tag. Denn der Besuch war toll. Mit dem Rad ist sie über die Brücke gefahren und brachte Pizza für grossklein und alle und Bier nur für gross, weil das ist merkwürdig wie Kaffee und Sitzenbleiben anstatt zu rennen. Doch dann ist der Schlaf schon da. Hinter der Aufregung. Man kommt nicht mehr mit. Etwas Milch noch aus der Flasche, dem Auto gute Nacht gewunken. Sich einfügen in die Nacht. Die Stirn warm und die Haare feucht vom Toben zwischen den Tischplatten und vom Lachen und Rennen und Hände in die Luft werfen. Psst jetzt. Still.
Alle schlafen. Die ganze Welt, so will er das. Auch die im Bilderbuch. Auch der Schrank und das Fenster. Und 'Mina' ist über das Wasser, but still in our hearts secret chamber.

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