Freitag, 22. Juni 2007

Nicht-Ich

Science+Fiction - es sollte eher Alltag heissen.
Schreiben am besten abends, wenn das Unglück kommt. Auf KitaOdysee. Unter Tage - die armen Kleinen. Zwei Links Zwei Rechts Eins Fallenlassen. "Geht bitte nicht in die Pfützen, die sind nass." Heute ist es zu kalt. "Heute ist es zu kalt." Heute ist es zu kalt in Dir. Honey.
Again: die armen Kleinen. Das kann doch nicht angehen. Das ist ein strukturelles Problem. Und ein Problem der Protestmöglichkeiten. Die sind für Einjährige doch sehr begrenzt. Sie denken vielleicht auch "That's as good as it gets."
Mein eigener kleiner Sozialraum. Die Welt da draussen. Die Welt in mir. "Dürfen die Jungs hier auch Prinzessinenkleider tragen?", traue ich mich schon gar nicht mehr zu fragen. "Wir machen Yoga mit den Kindern und es gibt biologisch-dynamisches Essen - das interessiert die meisten Eltern - Wir haben auch einen grossen Garten". Laughing in the face of deconstruction, stellt sich Geschlecht ganz nebenbei her. Der Elternabend wird von den Kindern am morgen danach nachgespielt. Schliesslich wollen alle einmal gross werden. Und sein. Nicht spielen. Und dann wieder zurück, doch es geht nicht mehr. Ein Name schreibt dich an und das Wichtigste, obwohl du nochnichtmal ein Jahr alt bist, ist jetzt schon "isitaboyorisitagirl". Singled out. Schreiben oder Leben. Schreiben und Leben.
Du bist meine Schmerzgrenze.

ALLER TAGE ABEND
DU-MASCHINE
IF NOTHING ELSE
KÖRPERTÄUSCHUNG
LOVE
NOTES
RAUSCH(10)
WIMPERN SCHLAGEN
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren